Erzählgärten bleiben erhalten
Die Erzählgärten in Flensburg, Apenrade und Gravenstein in der Kommune Sonderburg werden weiterhin die Menschen erfreuen und die gemeinsame Erzählung über die Grenzregion fortsetzen. Die Gartenanlagen in den Kommunen Apenrade und Gravenstein, eine Erzähltreppe am Bürgerhaus „Folkehjem“ in Apenrade und ein Naturgarten am Hafen von Gravenstein, waren von den jeweiligen Kommunen umgesetzt worden und von Beginn an als dauerhafte Anlagen geplant. Dagegen sollte nach den ursprünglichen Plänen für die Flensburger Gärten am Projektende Schluss sein. Seit Mitte Dezember steht jedoch fest, dass der Erhalt der Erzählgärten am Flensburger Hafen, die Anlage „Amphitheater“ und die „Schwimmenden Gärten“ an der Hafenspitze, über die Projektlaufzeit hinaus durch die Stadt gesichert wird.
Neues Angebot für Radwanderer
Mit der neuen grenzüberschreitenden Radwanderroute „Flensburg Fjord Route“ wurde in Federführung durch den Tourismusverband Destination Sønderjylland eine 307 Kilometer lange Route entwickelt, die Fahrradurlauber auf sechs Etappen durch Dörfer, Wälder und entlang der Küste führt und sie dazu einlädt, Schlösser und andere Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Für die Urlauber gibt es buchbare Angebote, und die touristischen Unternehmen entlang der Route werden mit aus dem Projekt entstandenen Initiativen wie zum Beispiel einem Best Practice Ratgeber „Fahrradurlauber“ unterstützt. Eine grenzüberschreitende Wanderkarte wirbt für die Erkundung der großen und kleinen Wanderwege und -routen auf beiden Seiten der Grenze.
Digitaler Tourguide für die ganze Region
Im kommenden Frühjahr wird der neuen Touren- und Erlebnisplaner für die Grenzregion, „Tourguide“ offiziell vorgestellt. Das webbasierte Erlebnisportal „Tourguide“, das in Regie der Tourismus Agentur Flensburger Förde entstanden ist, hilft den Gästen in der Region in deutscher, dänischer und englischer Sprache dabei, Urlaubserlebnisse und Attraktionen zu finden und Unterkünfte und anderes zu buchen. Durch eine Ausnahmegenehmigung von Interreg ist es möglich, den Start und die Vermarktung des neuen Tools in das kommende Jahr und damit nach Ablauf des Projektes zu verschieben. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten durch den technischen Anbieter war es zu erheblichen Verspätungen gekommen.
Zusammenarbeit mit 90 Akteuren
„Das Projekt hatte auf Grund von Corona einen holperigen Start. Umso mehr freuen wir uns, dass wir insbesondere im letzten Projektjahr noch so viel erreicht haben“, sagt Projektleiterin Iris Uellendahl. Insgesamt hatten die Projektpartner 2022 insgesamt 28 große und kleine Veranstaltungen für die Einheimischen und Gäste in der Region angeboten, in denen Natur, Nachhaltigkeit und die gemeinsame Geschichte der Grenzregion im Fokus standen. Im Rahmen des Projektes wurde mit rund 90 Vereinen, Organisationen, Tourismusakteuren und anderen zusammengearbeitet. Mehr als 4700 Menschen hatten an den Veranstaltungen in Deutschland und in Dänemark im gesamten Projektverlauf teilgenommen. Das gesamte Projekt hatte ein Budget von rund 2,4 Mio. Euro, davon 75 Prozent EU-Fördermittel aus den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Alle Ergebnisse im Projektabschlussbericht
Die Ergebnisse des Projektes mit vielen Informationen und Details zu den einzelnen Produkten und den Ergebnissen sind in einem abschließendem Projektbericht zusammengefasst. Der Bericht kann als PDF-Datei heruntergeladen werden.