Schüler aus Gelting ernteten die meisten Seegras-Kartoffeln

​​​​​​​Gleich fünf Klassen der Georg-Asmussen-Schule in Gelting hatten auf dem Schulgelände Hochbeete mit Seegras gefüllt und darin Kartoffeln angebaut. Mit ihrer Ernte waren sie am 10. September 2022 nach Flensburg gekommen und holten schließlich mit einer rekordverdächtigen Ernte von über 8 Kilo den ersten Preis.

Rund ein Dutzend Teilnehmer aus Deutschland und aus Dänemark hatte am grenzüberschreitenden Wettbewerb „Wer erntet die meisten Kartoffeln in Seegras an der Flensburger Förde“ des Interreg-Projektes „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“ teilgenommen. Darunter waren Schulklassen und Kindergärten genauso wie private Hobbygärtnerinnen und –gärtner von beiden Seiten der Flensburger Förde die seit Mai Kartoffeln in dem nachhaltigen Rohstoff angebaut hatten. Zahlreiche Teilnehmer waren mit ihrer Ernte am 10. September zum großen Abschlussfest am Erzählgarten „Amphitheater“ am Flensburger Hafen gekommen. Dort wurde die Ernte unter fachkundiger Aufsicht gewogen. Wer nicht mit dabei sein konnte, hatte Fotos und eine Gewichtsangabe geschickt, mit denen Erträge dokumentiert wurden.

Den ersten Platz machten mit 8,1 Kilo die Georg-Asmussen-Schule in Gelting. Auf Platz zwei kamen mit 5,9 Kilo die Grundschule Fruerlund. Den dritten Platz belegte Manuela Irrgang mit 5,6 Kilo. Die drei Erstplatzierten erhielten als Preis einen kleinen Apfelbaum des bekannten Gravensteiner Apfels. Die drittplatzierte Manuela Irrgarten spendierte ihren Baum dem Teilnehmer mit der kleinsten Ausbeute, weshalb sich das Nystadens Børne- og Ungdomshus in der Flensburger Nordstadt über einen Gravensteiner Apfelbaum freuen kann.

Auf dem Seegras-Kartoffel-Fest sorgten das Bildungszentrum artefact aus Glücksburg für viele Informationen rund um das Seegras, das Team des Naturwissenschaftlichen Museums zeigte, wie aus Seegras kleine Körbe geflochten werden können und luden zum Mitmachen ein. Der Musiker Timo Iwersen unterhielt mit dänischen und deutschen Liedern und neben Keksen und Getränken gab es für die vielen Gäste des Festes Informationen rund um das Gartenschau- und Tourismusprojekt „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“.