Die "Erzähltreppe" ist Teil von "Blumen bauen Brücken", bei dem die drei Projektpartner Stadt Flensburg, Sønderborg Kommune und Aabenraa Kommune sogenannte "Erzählgärten" angelegt haben. Die Treppe ist aus nachhaltigem Holz gefertigt und mit einheimischen Pflanzen bepflanzt. Im Juni letzten Jahres wurden die Erzählgärten in Gråsten und Flensburg eingeweiht. Mit der Eröffnung des Gartens in Aabenraa sind nun alle Gärten im Projekt zu besichtigen.
"Die Treppe ist ein sichtbares Ergebnis der engen Zusammenarbeit von Aabenraa mit unseren nächsten Nachbarn, sowohl mit Dänemark als auch mit Deutschland. Es vermittelt die lokale Natur und unsere gemeinsame Geschichte auf die bestmögliche Weise", sagt Jan Riber Jakobsen, Bürgermeister der Gemeinde Aabenraa.
"Wir freuen uns, dass wir nun auch unseren Beitrag zu den Erzählgärten vorstellen können. Das Projekt 'Blumen bauen Brücken' trägt in vielerlei Hinsicht dazu bei, Erfahrungen und Zusammenhalt über die Grenze hinweg zu stärken - für mich ist das eine gute Grundlage für die Zusammenarbeit", sagt Erik Uldall Hansen, Vorsitzender des politischen Ausschusses für nachhaltige Entwicklung in der Gemeinde Aabenraa.
Flensburgs Stadtpräsident Hannes Fuhrig sagte: "Ich freue mich darauf, zu sehen, wie unser gemeinsames Gartenausstellungs- und Tourismusprojekt mit Leben erfüllt wird. Die Ausstellungsgärten sind ein Schlüsselelement, das die Natur, die maritime Kultur und die Gartenkultur in der Grenzregion in einer gemeinsamen Erzählung verbindet."
Ziel ist es, das Gebiet zu vernetzen und gleichzeitig verschiedene aktuelle Themen zu vermitteln. In Flensburg beleben eine schwimmende Brücke, Blumeninseln und ein Amphitheater am historischen Hafen das Hafengebiet. In Gråsten wurde ein Stück gepflegte Wiese in einen inspirierenden Garten mit wilden Blumen und einem deutlichen Bezug zum königlichen Küchengarten verwandelt.
Die Apenrader Treppe befindet sich im Wiedervereinigungspark und ist die Treppe zum Kirchenhügel. Früher gab es hier einen Transformator, der bei der Errichtung des Wiedervereinigungsparks entfernt wurde, und ansonsten nur wilde Bepflanzung. Die Treppe soll zu mehr Artenvielfalt anregen und die Sichtachsen zum Kirchenhügel und den Wäldern, die die Stadt von Norden, Westen und Süden umgeben, verstärken.
